Traumatherapie

Ein Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete,
missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.

[Peter A. Levine]

In der Psychotraumatologie geht man davon aus, dass ein Ereignis dann zu einem Trauma wird, wenn die individuellen Bewältigungsstrategien eines Menschen überfordert sind. Die von einem Trauma betroffenen Menschen erleben eine Extremsituation, die neben der Stressüberflutung häufig mit Gefühlen wie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Kontrollverlust einher gehen. In meiner Arbeit begegne ich immer wieder Menschen, die noch viele Jahre später durch ihr Trauma so belastet sind, dass es ihnen schwer fällt, den Alltag ‚normal‘ zu bewältigen. Dabei ist es typisch, dass sich die Betroffenen in der Regel nicht/ kaum oder nur bruchstückhaft an ihr Trauma erinnern können.
Gleichzeitig leiden sie in ihrem Alltag oft enorm unter den Folgen ihrer Traumatisierung. Dazu gehören unter anderem Symptome, wie:

- Ängste, Panikattacken
- Schlafstörungen
- Mangelnde Impulskontrolle
- Wiederkehrende Flashbacks
- Bindungs-/ Beziehungsschwierigkeiten
- Kein Zugang zu eigenen Emotionen
- Dissoziationen
- Soziale Isolation
- Biographische Amnesien
- Störung bei der Entwicklung einer Identität
(...)

Ich möchte meine betroffenen KlientInnen darin unterstützen, einen neuen, individuellen
Umgang mit den Belastungen aus der Vergangenheit zu finden – mit dem Ziel Körper und Seele wieder als Einheit verstehen zu können. Mit viel Empathie möchte ich traumatisierten Menschen dabei helfen, ihre Sicherheit sowohl im inneren als auch im äußeren System zurückzugewinnen. Dabei haben sich meiner Erfahrung nach folgende Methoden besonders bewährt:

- Ressourcenorientierte Gespräche
​- Weitere Methoden zur Aktivierung von Ressourcen (Ressourcentimeline/ Ressourcenkoffer/
  Ressourcendiagramm...)
- Psychoedukation
- Imaginationsübungen nach Luise Reddemann und Michaela Huber
- Atem- und Entspannungstechniken
- Körperwahrnehmungsübungen
- Arbeit mit dem inneren Kind/ mit inneren Kindern
- Stabilisierende Egostate-Arbeit
- Hypnoimagination/ Bildschirmarbeit
- Arbeit mit inneren Anteilen
(...)